2. Mannschaft

Anno 2003

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(7) Tabellenschlußlicht stellt SCS ein Bein

Mit einem Faux-Pas (Teamchef verschläft!) handelt sich der SCS noch eine bittere und unnötige 3-5 Niederlage ein - schade! Einer erfolgreichen Saison hätte man mit einem Sieg ein schönes Sahnehübchen aufsetzen können, denn ein Griff nach einem Podestplatz war in dieser extrem engen Liga drin.

Nächstes Jahr wieder :-)

(6) Süd-Ost überrollt

Mit einem hohen 6-2 hat Sendling die Mannschaft von Süd-Ost weiter in den Tabellenkeller geschickt.

Dabei sah es zuweilen nicht danach aus. Zunächst hatte Uli Wein ganz früh die Mannschaft in Führung gebracht, aber dann hieß es warten bis nach 22 Uhr, bis sich wieder was tat. Dabei war abzusehen, daß zumindest H-D und Joachim Katzer in Zeitnot kommen würden, denn beide hatten sich im Synchron-Zeitverbrauch geübt: beide hatten für 24 Züge noch genau 15 Minuten übrig.

An Brett 1 und 3 machten Ratushni und Taimanov Remis, und der Sieg von Joachim konnte die Niederlage von Stefan Klein kompensieren. Dann konnte auch Rybak seinen Gegner eine Qualität abnehmen und gewinnen.

Somit stand es 4-2, H-D hatte eine Mehrfigur und Reza Azimi eine Mehrqualität. Während H-D schnell gewinnen konnte, mußte Reza seinen Gegner noch länger kneten, was ihm letztendlich dann auch gelang.

(5) Höchster Saisonsieg : 5,5 – 2,5 bei Schwabing 2

Nach einem unerwartet klarem Erfolg bei der zweiten Vertretung der Schwabinger SG sind wir endgültig im Niemandsland der Tabelle angekommen.

Der Erfolg ließ sich schon ausgangs der Eröffnung erahnen : Alex zwang seinen jungen Gegner bereits nach 15 Zügen zur Aufgabe und selbst Peter gewann diesmal. Sein putziger Suizidversuch wurde durch ein inkorrektes Figurenopfer des Gegners vereitelt. An diesem Zwischenstand durften wir uns eine zeitlang ergötzen, denn bis auf Joachim, der auf einen stark spielenden Helge Uhlmann traf, hatte niemand eine bedenkliche Stellung auf dem Brett. Wie so oft, endeten die meisten Partien in der ersten Zeitnotphase : Stefan gab seine leicht bessere Stellung remis, Reza und Leonid siegten im Königsangriff, Joachim musste kapitulieren und auch Uli verlor – unnötigerweise – sein Turmendspiel. Das beste Sitzfleisch hatte wieder einmal Marc. In einer bis zum Schluss spannenden und figurenreichen Partie, stellte sein Gegner erst kurz vor Mitternacht den Widerstand ein.

Novak - Ratushni 0 - 1
Uhlmann H. - Katzer 1 - 0
Titz - Taimanov 0 - 1
Bogdanov - Azimi 0 - 1
Möller - Rybak 0 - 1
Fernandez - Haas 0 - 1
Uhlmann E. - Klein ½ - ½
Kuessner - Wein 1 - 0

Alle unsere 5 Mannschaftspunkte haben wir damit gegen die Meisterschaftsfavoriten Bayern 3, Zugzwang und Schwabing 2 erspielt. Kein gutes Omen für die letzten Runden, denn dann geht’s gegen die Tabellennachzügler.

(4) Ausgebremst : Knappe 3,5-4,5 - Niederlage gegen Tarrasch 3

Nachdem wir in der Vorwoche unserem Gegner MSC Zugzwang die erste Saisonniederlage beibringen konnten, rechneten wir uns auch gegen die Dritte des SC Tarrasch etwas aus.
Dass diese Rechnung eher der Milchmädchen-Kategorie zuzuordnen war, bahnte sich aber bereits früh im Wettkampf an :
An den Brettern 2,4 und 7 zogen schon in der Eröffnung dunkle Wolken auf, und dass der Berichterstatter ein weiteres liebloses Remis produzierte, machte die Sache auch nicht besser.
Ulis glatte Pleite brachte uns denn auch zum erstenmal in Rückstand. Zwar gelang HD nach - trotz Zahnschmerzen - souveräner Vorstellung kurz vor der Zeitkontrolle der Ausgleich, doch Joachim hatte zuviel Zeit investieren müssen, um seine ruinöse Stellung zu restaurieren und beging in Zeitnot einen Fehler, der die Partie sofort beendete. Nach einem weiteren Remis von Alexandre lagen wir somit mit 2-3 hinten. Marc und Leonid demonstrierten wieder einmal ihre Verteidigungshärte in passiven Stellungen und bei Marcs Partie keimten sogar noch kleine Hoffnungen auf einen Sieg. Nach 4 Stunden Spielzeit war dann aber Schicht im Schacht : Remis an Brett 1 und Aufgabe von Leonid. Wie schon gegen Zugzwang konnte schliesslich Stefan die letzte laufende (ziemlich einseitige) Partie gewinnen, was jedoch am ebenso knappen, wie verdienten Sieg von Tarrasch nichts mehr änderte.

SC Sendling 2 - SC Tarrasch-1945 3 3,5 - 4,5

Ratushni- Stursa0,5 - 0,5
Katzer - Mihatsch0 - 1
Taimanov- Koch 0,5 - 0,5
Rybak- Schweizer 0 - 1
Haas - Hofbauer 0,5 - 0,5
Klein - Weidig1 - 0
Wein - Kübler 0 - 1
Wunderlich - Monninger1 - 0

(3) Fahrt aufnehmen!

Die zweite Mannschaft kann sich am dritten Spieltag mit einem knappen 4,5-3,5 Erfolg gegen Zugzwang in das Tabellenmittelfeld aufmachen!

Dabei hatte der Erfolg zeitweise an sehr seidenem Faden gehangen - doch der Reihe nach: Uli Wein hatte schon sehr früh aufgeben müssen, dann geschah lange nichts (jedenfalls nicht in der zweiten - die zeitgleich kämpfende vierte Mannschaft beendete zu diesem bereits sieben ihrer acht Bretter!!).

Dann machte Peter Haas Remis und Joachim Katzer auf sehenswerte Art eine ganzen Punkt - die Sache war wieder ausgeglichen. Zu dieser Zeit ging bei Marc Ratushni allerdings eine Figur gegen Bonacci verloren, die später auch nicht mehr durch drei aktive verbundene Freibauern am Damenflügel zu kompensieren war. Als dann Rybak auch noch gegen Callenberg verliert und Alexandre Taimanov sich in Zeitnot in die Nähe des Abgrunds manövriert, sieht es schlecht aus. Aber dann geschieht ein Wunder. Alexandre gewinnt einzügig die gegnerische Dame und kippt damit den ganzen Mannschaftskampf.

Denn nach der Zeitnot spielen nur noch Reza Azimi und Stefan Klein ausgezeichnete Endspiele (Reza drei Mehrbauern und Stefan ein bis zwei Mehrbauern). Beide lassen nichts mehr anbrennen und gewinnen souverän: 4,5-3,5 im Endergebnis.

Und hier nun die Stellung von Joachim: Sein Gegner Würdinger hatte gerade auf d4 sich bedient und meinte nach 25.Lh6 mit 25... Tc7? einen Zwischenzug anbringen zu müssen. Das bekam ihm aber schlecht - wie? (Lösung in der Gamebase)

Stellung aus Katzer-Würdinger

(2) Langsam ins Rollen kommen ...

ist die Devise der Zweiten. Gegen den Sendling Angstgegner Bayern ist aber auch ein 4:4 bereits ein Erfolg. Leider fehlt auch hier ein Berichterstatter.

(1) Knapp daneben am ersten Spieltag

Die zweite Manschaft liegt schon in Führung, bevor es richtig los geht: Dachau ist nur mit 6 Spielern angetreten, Rybak und Ratushni streichen ihre Punkte kampflos ein. Unter diesem EIndruck mach Dworkin nach nur einer Stunde Remis - zu früh?

Als nächstes gibt auch Peter Haas seine Stellung Remis - das sah zwischendurch nach mehr aus!

Nach drei Stunden wird es denn auch langsam eng: Uli Wein hat etliche Bauern geschluckt, vor allem Königsflügelbauern des Gegners. Dadurch können dessen Schwerfiguren direkt auf Ulis König zugreifen, es steht nur noch 3-2. Und an allen Brettern herrscht bittere Zeitnot für die Sendlinger.

HD-Wunderlich ist der nächste, der dem Druck nicht mehr standhalten kann - ein positionelles Eröffnungsversäumnis rächt sich letztendlich doch. Allerdings muß man seinem Gegner auch ein sehr gutes und aggressives Spiel bescheinigen, auch vor Opfern macht er nicht halt: 3-3.

Danach muß Joachim Katzer seiner Zeitnot Tribut zollen: 4-3, zum ersten mal liegt Dachau vorne und es läuft nur noch die Partie Zollbrecht-Taimanov. Diese geht leider Remis aus zum 4,5-3,5 Erfolg der Dachauer.

Rundenplan

1. Runde: 10.3. - 14.3.

Bayern 3 - Zugzwang 1
SCS 2 - Dachau 1
Tarrasch-1945 3 - Pasing 2
Schwabing 2 - Süd-Ost 2

2. Runde: 17.3. - 21.3.

Bayern 3 - SCS 2
Dachau 1 - Tarrasch-1945 3
Pasing 2 - Schwabing 2
Zugzwang 1 - Süd-Ost 2

3. Runde: 24.3. - 28.3.

Tarrasch-1945 3 - Bayern 3
Schwabing 2 - Dachau 1
Süd-Ost 2 - Pasing 2
SCS 2 - Zugzwang 1

4. Runde: 31.3. - 4.4.

Bayern 3 - Schwabing 2
SCS 2 - Tarrasch-1945 3
Dachau 1 - Süd-Ost 2
Zugzwang 1 - Pasing 2

5. Runde: 7.4. - 11.4.

Süd-Ost 2 - Bayern 3
Schwabing 2 - SCS 2
Pasing 2 - Dachau 1
Tarrasch-1945 3 - Zugzwang 1

6. Runde: 5.5. - 9.5.

Bayern 3 - Pasing 2
SCS 2 - Süd-Ost 2
Tarrasch-1945 3 - Schwabing 2
Zugzwang 1 - Dachau 1

7. Runde: 12.5. - 16.5.

Dachau 1 - Bayern 3
Pasing 2 - SCS 2
Süd-Ost 2 - Tarrasch-1945 3
Schwabing 2 - Zugzwang 1