2. Mannschaft

Anno 2002
Anno 2003

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Die Mannschaft

1    Gregor Sterzenbach
2    Marc Ratushni
3    Reza Azimi
4    Kostia Gendre
5    Peter Haas (MF)
6    Joachim Katzer
7    Leonid Rybak
8    Dr. Stefan Klein

Die Termine

1. Runde: Freitag, 4.3.05: SC Sendling II - SF Dachau 5½ - 2½

Dem Angstgegner aus Dachau und einigen Aufstellungsimprovisationen zum Trotz, gelang uns ein höchst erfreulicher Saisonauftakt.
Marc Ratushni brachte uns durch Absenz seines Gegners in Führung.
Danach zeigte sich die Klasse unserer Ersatzbank :
Frank Halanke gewann nach frühem Qualitätsgewinn ebenso souverän, wie Alexander Raykhman sein Turmendspiel.
Leonid Rybak steuerte ein sicheres Remis bei, ehe Peter Haas in Zeitnot seine, eigentlich ganz passable, Stellung verdarb.
Am Nebenbrett zeigte dann aber Joachim Katzer, wie es gemacht wird ohne Zeit und brachte uns uneinholbar in Führung.
Eduard Dvorkin remisierte daraufhin, was aber eher seinem Gegner schmeichelte.
Am längsten wurde am Spitzenbrett gekämpft :
Gregor Sterzenbach hielt ein Damenendspiel trotz Minusbauer gegen Dachaus Vorkämpfer Zollbrecht unentschieden.

Sterzenbach - Zollbrecht ½ - ½
Ratushni - Iberl + - -
Haas - Breitenfeld 0 - 1
Katzer - Budai 1 - 0
Rybak - Meier ½ - ½
Dvorkin - Thäte ½ - ½
Raykhman - Wallner 1 - 0
Dr.Halanke - Sonnauer 1 - 0

2. Runde: Donnerstag, 10.3.05, 19:30 Uhr: TSV Forstenried - SC Sendling II  2 - 6

Nach schnellen Remisen von Peter Haas und Joachim Katzer, brachte uns Kostia Gendre im Eiltempo in Führung.
Er kam mit halb-stündiger Verspätung ans Brett, brauchte aber dort angekommen nur weitere 25 Minuten, um seinem Gegner die Lust am weiterspielen zu nehmen.
Nicht viel länger dauerte es bei Bernhard Solger, der seine neunte (!) Turnierpartie in Folge gewann.
Es folgte ein ausgekämpftes, aber wenig aufregendes Remis von Stefan Klein.
Ein ganzer Punkt kam von Leonid Rybak, dessen Gegner einen einfachen Gewinn ausliess und in ein velorenes Turmendspiel abgewickelt wurde.
Erwartungsgemäss scharf wurde an den Spitzenbrettern geschossen:
Reza hatte seinen Gegner mit Schwarz die ganze Partie über im Griff. Er behandelte dabei die Azimi-Variante im Sizilianer mit solcher Perfektion, dass Kiebitz Filip Matic zur umgehenden  Seligsprechung anhob.
Überstunden gabs wieder für Gregor Sterzenbach. Sein Remis übertraf in puncto Spannung sogar noch die Partie aus der Vorwoche. Kurz vor Mitternacht konnte schliesslich Forstenrieds Krklec unter Damenopfer ein Dauerschach forcieren.

Krklec - Sterzenbach ½ - ½
Josch - Azimi 0 - 1
Müller - Gendre 0 - 1
Luhn - Haas ½ - ½
Ziga - Katzer ½ - ½
Garbotz - Rybak 0 - 1
Strobl,B. - Solger 0 - 1
Strobl,F. - Klein ½ - ½

3. Runde: Freitag, 18.3.05, 19:30 Uhr SCS 2 - Bayern München 4   5,5 : 2,5

Nachdem die Bayern nur zu Siebt antraten, ließ Peter Haas mit Weiß schnell ein frühes Dauerschach in einer Theorievariante des Offenen Spaniers zu. Auch an allen anderen Brettern übernahmen die Schwarzen die Initiative:
Als Erster kam Joachim Katzer auf die Gewinnerstraße: In einer Orang-Utan-Eröffnung vernachlässigte sein Gegner die Entwicklung, blieb mit dem König in der Mitte stehen, was Schwarz durch eine einfache Opferkombination im 15. Zug ausnutzte, die ihm letztlich 3 Bauern, die Qualität und weiter anhaltenden Angriff einbrachte.
Alexander und Stefan steuerten an Brett 7 und 8 zwei sichere Remisen bei.
Inzwischen konnten Kostia Gendre und Gregor Sterzenbach mit Schwarz leichte, aber andauernde Vorteile sichern, während Marc trotz Qualle mehr gegen das gegnerische Läuferpaar und Raumvorteil immer stärker unter Druck kam, sich dann aber durch ein Gegenopfer in ein remisliches Endspiel mit ungleichen Läufern retten konnte.
Gregors Partie wurde abrupt durch einen Figureneinsteller des Gegners beendet.
Überstunden gab es diesmal für Kostia, der bis Mitternacht versuchte, seinen Mehrbauern in einem Endspiel mit ungleichen Läufern (+ Turm) auszuwerten, aber zum Schluss doch ins Remis einwilligen musste.
 
Sterzenbach - Alink 1 - 0
Ratushni - Keller ½ - ½
Gendre - Todd ½ - ½
Haas - Ciaffone ½ - ½
Katzer - Jovanovic 1 - 0
Rybak - Jagla + -
A.Raykhman - Sager ½ - ½
Klein - Brink ½ - ½

4. Runde: Dienstag, 5.4.05, 19:30 Uhr  SG Schwabing/Nord 3 - SC Sendling 2    3½ - 4½

Nur mit Mühe konnten wir in Schwabing unsere Siegesserie ausbauen. Dabei liess der Auftakt einen vergleichsweise unkomplizierten Wettkampfverlauf erwarten :

Joachim kam dank einer der wenigen Eröffnungsfallen, die das Damengambit zu bieten hat, ganz früh in den Besitz von 2 gesunden Mehrbauern und Gregor gelang es in einem damenlosen Mittelspiel eine positionelle Druckstellung aufzubauen, die er schliesslich auch sicher gewann. Dagegen drang Joachim etwas zu forsch mit Dame und Springer  ins gegnerische Hinterland ein und musste Dauerschach geben, um grösseren Materialverlust zu verhindern.

Noch schneller gings beim Gladiator des Monats, der sich mild gestimmt zeigte und schnell remisierte.

Leider setzte es an den hinteren Brettern eine Doppelnull für Stefan und Uli und auch Leonid mühte sich vergebens, seine ständig ausgeglichene Partie zu gewinnen, so dass wir plötzlich mit 3½-2½ zurücklagen. Und die restlichen Bretter standen eher unklar als besser.  Peter hatte ein Königsläufergambit weitgehend sinnfrei behandelt, fand aber in seinem Gegenüber einen kongenialen Partner, dem es in Zeitnot gelang ein drohendes Dauerschach mittels Selbstmatt zu verhindern.

Und schliesslich wurde auch Kostia, der nach der Eröffnung leicht schlechter stand, unter dem Druck der Uhr von seinem Gegner beschenkt und stellte in der Folge den glücklichen Mannschaftssieg sicher.

Titz - Sterzenbach 0 - 1
Freimann - Azimi ½ - ½
Pfützner - Gendre 0 - 1
Schreiber - Haas 0 - 1
Holzer - Katzer ½ - ½
Hönisch - Rybak ½ - ½
Rosa - Dr.Klein 1 - 0
Lippermann - Wein 1 - 0

5. Runde: Freitag, 15.4.05, 19:30 Uhr  SCS 2 - Zugzwang 1: 7½ - ½

Durch einen Kantersieg gegen Zugzwang konnten wir die Tabellenführung verteidigen.

Nach einem korrekten Remis von Joachim lief alles wie am Schnürchen.
Alexanders Gegner hatte sich frühzeitig positionell ans Messer geliefert und verlor weitgehend chancenlos.
In Gregors Partie befand sich recht bald sämtliches schweres Gerät am Königsflügel, was nach Öffnung der h-Linie zum Gewinn von Würdingers Dame und der Partie führte.
Stefan gewann eine völlig einseitige Partie, die nur wegen der üblichen Zeitnot bis zum Ende spannend blieb.
Kostia hatte zeitweise drei Bauern ins Geschäft gesteckt, allerdings war es sein Gegner, der die ganze Partie über und letztlich erfolglos um Ausgleich kämpfen musste. Das Ganze endete mit einem unkomplizierten, aber hübschen Damenopfer.
Leonid gelang es ziemlich exakt seinen Forstenriedgewinn zu wiederholen. Nach arg passiver Eröffnungsbehandlung musste erst die gegnerische Initiative überstanden werden, ehe er unmerklich in ein gewonnenes Endspiel überging.
Marc brachte erst um Mitternacht sein, schon lange gewonnenes, aber keineswegs triviales, Endspiel zum verdienten Ende. Sein Gegner hatte originell - und vielleicht sogar korrekt - die Dame für Läuferpaar + Bauer geopfert, aber anschliessend zu früh das Zentrum geöffnet, was ein überraschendes Quali-Rückopfer zur Folge hatte.
Den längsten Einsatz hatte der Gladiator des Monats. Er verabreichte seinem Gegner (und dem Publikum) ein rezeptpflichtiges Bauernopfer, das sich in der zweiten Zeitnotphase aber als wir wirkungsloses Placebo herausstellte.

Sterzenbach - Würdinger 1-0
Ratushni - Dr.Bonacci 1-0
Azimi - Tibitanzl 1-0
Gendre - Beck 1-0
Katzer - Schindler ½-½
Raykhman - Callenberg 1-0
Rybak - Huber 1-0
Dr.Klein - Lux 1-0

6. Runde: Freitag, 22.4.05, 19:30 Uhr  SCS 2 - Tarrasch 1945 3: 4-4

Erstmalig diese Saison mußte die zweite Mannschaft einen kleinen Schluck aus dem bitteren Becher trinken. Und war mit einem 4:4 noch gut bedient. Wie kams?

Schon bald standen Katzer, Raykhman und Rybak schlecht bis sehr schlecht - Joachim kam mit seinem Minoritätsangriff nicht so recht voran, Alexander hatte einen Bauern weniger ohne Kompensation und Leonid stand schlicht desolat. In der Folge konnte dann auch nur Rybak einen wichtigen halben Punkt retten während die Zeitkontrolle Joachim im 38. Zug bereits erlöste.
Früh Remis machte Ratushni, während es bei Peter Haas sehr erfreulich aussah und er machte in der Folge auch den wirklich verdienten Punkt.

Nach der Zeitkontrolle liefen dann noch drei Partien: Sterzenbach, Azimi und Dworkin. Dworkin hatte die gesamt Partie über eine bequeme Druckstellung, die er dann in einen Qualitätsgewinn gegen allerdings zwei Bauern ummünzen konnte. Letztendlich konnte er aber das für seinen Gegner sehr unangenehme Endspiel 2T+B gegen T+S+4B mit einer Mattdrohung und daraus resultierendem Figurengewinn beenden.

Dann verlor Reza leider seine Partie, so daß Gregor sein Endspiel S+3B gegen L+2B unbedingt gewinnen mußte. Und in den letzten 5 Minuten kam dann auch, was kommen mußte: Springergabel - Läufer weg  und Gregors Gegner gab sofort auf.

Sterzenbach - Lehner 1-0
Ratushni - Schönbauer ½-½
Azimi - Becker 0-1
Haas - Grotz 1-0
Katzer - Dymann 0-1
Raykhman - Gebauer 0-1
Rybak - Schwarzenberg
½-½
Dvorkin - Mihatsch 1-0

7. Runde: Dienstag, 26.4.05, 19:30 Uhr  München Süd-Ost 1 - SCS 2

Siegertsbrunner Str. 103 (ehem. Eduard Buchner Straße), 85662 Hohenbrunn/Wächterhof, Halle K (Beschilderung von Hohenbrunner Str. folgen, „Halle K /Vereinsraum“). Die Halle liegt zw. Hohenbrunn und Siegertsbrunn, ca. 1 km nach Ortsende Hohenbrunn, von S-Bahn-Station Wächterhof in 5 Minuten erreichbar, ausreichende Parkmöglichkeiten direkt an der Halle, http://www.schachklub.info/cgi-bin/wiki.pl/Lageplan_Halle_K