4. Mannschaft

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Die Mannschaft

1. Reger,Klaus 1698
2. Eckstein,Helmut 1597
3. Heimann,Adrian 1526
4. Derondeau,Rudolf 1547
5. Jessen,Karsten 1532
6. Macheroux,Till
7. Giannone,Louis 1393
8. Rebien,Inge 1114

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Die Spieltage

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Spielberichte

Unser Berichterstatter ist: Ruuuuuuudi

1.Spieltag: Die Rückkehr der Glorreichen Sieben !!!

Mit drei Siegen, sowie vier Unentschieden, traten wir letzten Freitag dem illustren Kreis der magischen Sieben bei. Wir agierten, wie die sieben Samurai, wir dachten, wie die sieben Weisen,und wir waren so stolz, wie die sieben Schwaben. Natürlich waren wir, wie es sich für ein echtes Contubernium gehört, zu Acht angetreten, aber Klaus hatte das Pech, dem einzigen Tarrasch-Wolf zu begegnen, der kein verkleidetes Geislein war. (Vieleicht waren auch die ständigen Zwischenstandsmeldungen von Rudi, doch eher friendly fire).

Doch nun wieder zu den ägyptischen Sieben. Es begann mit dem überraschenden Auftauchen, unseres im Untergrund lebenden Adrian Heimann. Mit tatendurstiger Motivation, suchte er schnurstracks nach Platz und Gegner, was durch die chaotische Tischanordung, gar nicht so einfach war. Außerdem reagierte sein bereits anwesender Gegner entsetzt, da er bereits mit jemand anderem verabredet sei. Es waren aber auch noch Damen vom SK Neuperlach anwesend, anscheinend hatte sich eine davon, bei der allgemeinen Platzsuche, zu ihm verirrt. Als das dann doch geklärt war, fingen beide dann sofort zu spielen an, ohne auf einen allgemeinen Starttermin zu warten. Nach 15 Zügen war dann aber auch schon wieder Schluss. Beide Läufer und je ein Springer waren getauscht,. Adrians weiße Dame befand sich auf der offenen C-Linie und wurde gerade von Ta8 auf c8 angegriffen. Die schwarze Dame war noch auf d8, und der König auf e8. Adrian hatte gerade Sf5 gezogen, und somit wäre statt des Turmzuges, die schwarze Rochade nötig gewesen. Zu unserem Wohlgefallen, verdeckte auch noch der schwarze Spriger auf d7 das schöne Feld d6. Statt Springer f5 auf d6 mit Gabel, wäre aber tatsächlich der stille Läuferzug auf a3, noch diabolischer gewesen, da nun, nach Turm c8 schlägt Dame c4, der Springer f5 auf g7, Matt bedeutet hätte. Aber auch so war der Mann von Tarrrasch mit den Nerven am Ende, und Adrian verschwand so schnell, wie er gekommen war.

Daneben auf Brett 4, haderte inzwischen der Rudi mit der Eröffnung, mit den schwarzen Steinen, und mit dem Schicksal. Aber äußerlich unbeeindruckt, schließlich hatte er schon in schlechteren Stellungen liegend, verloren, suchte er verbissen nach dem Stein der Weisen (und dies mit Schwarz) Rudi hatte nach d4 und Sf3, Sf6 und e6 gezogen und somit die Diagonale c4, f7 betoniert, aber der Weiße interessierte sich nur für die h- und g-Bauern.(und den König, welcher dahinter steckte) Ein früher Angstzug h7 auf h6, erwies sich dann als garnichtmal so gut. Nach weißer Dame f3, g3, h3, sowie nach Se5, Ld6 schlägt Se5, und Te1 auf e5 und h5, war im Verbund mit den beiden Läufern auf den c und d-Diagonalen schon Tabula Rasa mit Damedauerschach möglich. Der schwarze Damenspringer auf c6, konnte nach dem Tausch des Königsspringers auf e4, gerade noch rechtzeitig über e7, f6, und auf g8, schlimmeres verhindern. Nun musste noch die schwarze Dame einen Notausgang finden. Df6 ging aber nicht, wegen Läuferspieß auf g5. Somit schien f5, mindestens den weißen Läufer auszusperren. Und siehe da, die Wolfsmaske fiel ab, und der freundliche Herrr darunter, bot Remis an. Das muss wohl daran gelegen haben, dass es im Februar vier siebentägige Mondphasen gibt.

Gerade als der Rudi daran war, seine sieben Sinne in alphabetischer Reihenfolge zu ordnen, erschien der Sendlinger König des Remis, Louis Giannone, und meldete den üblichen Vollzug. Kurz darauf ebenso Helmut Eckstein. Da musste der Rudi voller Respekt schlucken, denn Helmuts Gegner stand bei DWZ 1760. Das war schon der erste Griff zur obligatorischen grünen Siegerflasche.

Ein Sieg, drei Remis, da konnte man schon mal durchatmen, und sich den restlichen Brettern zuwenden. Da saßen auf Brett 5 und 6, Karsten und Till, Schulter an Schulter. Und es sah bei beiden gar nicht schlecht aus, dann wurde es sogar gut und schließlich immer besser. Till Macheroux noch ohne DWZ, (konnte man nur daran erkennen, dass er öfter vergaß, die Uhr zu drücken) spielte seinen 1500/Gegner in einem technisch sauberen Gefecht, langsam aber sicher, vom Brett. Nach einem grandiosem Bauernvorstoß, blieben ihm, neben diversen Mehrbauern, Dame und Läufer gegen zwei Türme Dies war der zweite Sieg, der dritte, erfolgte gleich darauf durch Karsten Jessen, welcher einen Mehrbauern, konsequent bis zum Abtausch aller Figuren, behauptete. Dann war es für seinen wieselflinken König, nur noch Formsache.

Nun waren da nur noch Klaus (ehemaliger Präse) und unsere Inge, seit Jahren guter Stern und Seele des Schachklub Sendling. Bei Klaus rauchte inzwischen der Kopf, und Inge schnaubte wie ein Wildpferd. Auf ihrem Brett sah es aus, wie es nur auf einem Brett von Inge Rebien aussehen konnte. Ihr schwarzer König stand frei und verlassen auf seiner Grundlinie. Wenn er je rochiert hatte, konnte es nur die lange Rochade gewesen sein. Allerdings sprach der einzige schwarze Bauer irgendwo auf a4 oder 5, dagegen. Wieviel Mehrbauern der Weiße hatte, vermochte der Rudi gar nicht zu zählen. Es schien eine Unmenge zu sein. Immerhin war die Figurenanzahl gleich. Je eine Dame, ein Turm, ein schwarzer Läufer für Inge, und ein weißer Springer für den Gegner. Dieser stand stark auf e5 und blockierte Inges Turm e6. Inges schwarzer Läufer stand auf h4, und drohte gar nichts. Ihre Dame allerdings, war ein wilder Feger. Sie fetzte mit Schachgeboten, erst im Blitztempo, dann mit Lichtgeschwindigkeit, hin und her, so dass die Notation auf beiden Seiten immer wieder zum Erliegen kam, und alle zehn Züge, etwas mühsam, während des Durchatmens, nachgeschrieben wurde. Eine dreifache Stellungswiederholung schien sie jedenfallls nicht nachweisen zu können, obwohl sich die sicherlich, mindestens einmal ergab. Nach etwa 50 Schachgeboten war es Inge dann doch zu langweilig, und sie genehmigte sich einen stillen Zug (aus einer lauwarmen Wasserflasche) Dies brachte die Angriffsmaschinerie ihres Gegner ins Rollen. Inge riss aber mit einem Läuferopfer die Iniative wieder an sich.(Allerdings war kein Schachgebot mehr möglich) Nun, dachte der Rudi, könnte man ja wieder beim Klaus vorbeischauen. Und er sah ein verzweifeltes Läuferopfer. Dann halt wieder zur Inge. Gerade rechtzeitig, um zu sehen wie ihr Turm e6 auf c6 von einem Bauern verspeist wurde. Jetzt hatte Inge nur noch ihren eingesperrten a-Bauern und ihren Schwarzen Rachengel auf b1. Keinen Wimpernschlag später, raste die schwarze Königin die b-Reihe herauf um dem weißen König, inzwischen auf a6 etwa, das letzte Schach des Abends, vor die Füße zu schleudern. Nicht der König selber, sondern seine bessere Hälfte, übernahm die sofortige Bestrafung dieser Freveltat. Das war des Tarrasch Helden letztes Glücksgefühl an diesem Abend, denn Inge stand im " PATT" !!! (das war ein Juchzen in dem ganzen Saale) Es war das schönste Remis das der Rudi je gesehen hat.

2.Spieltag

Spielfrei!

3.Spieltag: SC Sendling 4 gegen MSC 1836 endet 1 zu 7

Die Erde hat uns wieder (aber es war eine Bruchlandung)

Dieser Freitag wird uns wohl ein paar Stunden, als Abend der blauen Flecken, und roten Ohren, im Gedächtnis bleiben Es war als hätten die Brüder vom MSC 1836, jeder einen Rucksack, mit einem Teil einer Eisenbahnschiene, mitgebracht.

Nach jedem Zug von ihnen, gabs eine auf den Kopf, und wenn man selber die Uhr drücken wollte, taten hinterher die Fingerchen weh. Das war fast nicht auszuhalten, obwohl unsere ganz harten Jungs, wie Helmut Eckstein, Adrian Heiman und auch Altmeister Josef Hönig, erst abklatschten, als beide Augen total geschwollen waren. Inge, Juriy und der Rudi, waren da schon wehleidiger. Wobei ich ja sagen muss, dass Rudi, qualitätsmäßig vorne liegend, nur durch einen klassischen Knock out aufs Brett geschickt wurde. Mit ein bißchen weniger Unvermögen, hätte er Louis, den unbesiegbaren Remisator, noch toppen können. Vorausgegangen war eine ansehliche, zeitgemäße (siehe glorreicher Sieg bei Tarrasch) Sd2-Variante auf e6.

Selbst als der schwarze Angriff auf den Rochadebauern g2, mit Dame g6 und Tg4 unangenehm zu werden drohte, hatte Rudi den leisen Läuferzug d4 und Te7 als Antwort. Nach Tg4 schlägt gedeckten Läufer d4, blieben für Weiß die Dame, zwei Türme, und ein Springer, gegen schwarze Dame, einen Turm, und zwei Springer. Vorübergehend gewann Schwarz noch mit Tf7 schlägt f2, einen Bauern, (drohte diesmal Matt auf g2, aber Tdg1 hielt die Stellung, König war längst auf h1, h-Linie geschützt durch Bh2) Inzwischen wäre auch der Bb7 von Te7 leicht zu schlucken gewesen, aber der Rudi wollte lieber den d5-Bauern und zog nur bis d7, (Schwachsinn) aber der schwarze Springer von b6 auf c8, ging auf d6 dazwischen. Also weglocken,(ging ja leicht) De1, Springer e4, Turm schlägt d5, Springer e4 nach g3 !!! (Spiel aus) Nachzutragen wäre noch das Remis von Iouri Gomelski, auf Brett 1.

Das wärs gewesen. Jammern hilft nicht, macht Inge auch nie, obwohl sie ständig mindestens 200 DWZ- Punkte zurück liegt. Nächste Woche kanns schon wieder anders ausschauen, da reisen wir zu den bisher sieglosen Garchingern (da könnte sich sogar der Peter trauen)

4.Spieltag: SC Garching 7 gegen SC Sendling 4 endet Vier zu Vier

Chronisch unpässliches Sendlinger Dreigestirn, Helmut, Rudi und Inge, verliert schon wieder. Wetter, Fastenzeit, Altersarmut (espritmäßig) man weiß es nicht. Jedenfalls läufts momentan nicht nur schief, sondern steil bergauf (shitmäßig) Glücklicherweise gab der kurzfristig eingesprungene Peter, den dreifachen Lutz, mit perfekter Landung auf der Umwandlungslinie, und gewann sein Bauernendspiel mit Sprlnger gegen Läufer.

Romeo Louis, verbrachte einen sehr angenehmen Abend mit seiner Julia, die ihn gleich anfangs, mit "e6" verwöhnte, und sich schließlich ganz hingab. Auch der Adrian kam, zu seinem zweiten Sieg. Nachdem er mit Dame und Turm die gegenüberliegende Grundreihe besetzt hatte, war es nur noch eine Frage der Zeit, dann waren die drei Minuspunkte, welche Prinz, Bauer und Jungfrau, angesammelt hatten, egalisiert. Ex-Präse Klaus auf Brett 1, hielt mit einem Remis, und dem Zwischenstand von dreieinhalb zu dreieinhalb, noch alle Optionen für uns offen. Nun hieß es für Karsten, hop oder top. Aber er entschied sich für die Mitte. Das war bei Turm gegen Turm, und gleicher Bauernzahl, jeweils gegenüber, (jedenfalls fast) wohl am sinnvollsten. Abstieg oder nicht, wird nun sehr wahrscheinlich am übernächsten Spieltag in Kirchseon entschieden. Bis dahin muss die Formflaute der oben genannten Sorgenkinder, von einem kräftigen Rückenwind overblowed werden. Vorher gibts aber kommenden Freitag noch etwas Gänsehaut gegen die Echinger

5.Spieltag - Warm Up gegen Kirchseon mehr oder weniger erfolgreich

Im freien Training am Freitag gegen die Echinger Boliden, ging es für uns nur darum, in hoher Drehzahl, mindestens 40 Runden zu absolvieren, um für die Vorentscheidung am Dienstag bei Kirchseon, die letzten Justierungen vorzunehmen. Das gelang auch ziemlich vortrefflich, zumindest fast.

Klaus Reger wurde vorsorglich geschont, für ihn drehte der unerschrockene Peter Lutz ein paar Runden. Hier werden wir sehr wahrscheinlich punkten. Helmut auf der zweiten Bahn bewies aufsteigende Tendenz, und wird sein Rennen gewinnen. Auch Adrian Heimann ist klarer Favorit, dann haben wir schon drei Punkte. Auf Platz vier schauts beim Rudi wohl eher nicht gut aus. Da Kirchseon in der Pampas liegt, ist dort mit heftigem Wildwechsel zu rechnen. Gerade bei durchgehenden Schimmeln, leidet Rudi unter latenten Schwierigkeiten. Dieser Minuspunkt wird aber von dem, bis jetzt unbesiegtem Karsten Jessen, mehr als leicht egalisiert. Auf dem sechsten Platz muss immer noch Till Macheroux ersetzt werden. Peter Lutz wäre ideal, allerdings hat er am Dienstag immer ein Date mit einem Kindermädchen, welches da immer seinen Kleinen verwöhnt. Wenn wir Glück haben, erlaubt es seine Frau, dass er sie mitnehmen darf. Platz sieben wird von Louis- Arnold- Terminator beherrscht. Klarer Punkt an uns. Den dritten Minuspunkt könnten wir im schlechtesten Fall, durch Inge ergattern. Ihr chronischer Bleifuss, hat sie schon aus mancher Kurve getragen. Und draußen vor der Stadt kann es sehr kurvenreich sein.

Dank dieses glorreichen Sieges werden wir den drittletzten Tabellenplatz zementieren!

6.Spieltag: Kirchseeon 2 gegen Sendling 4 endet "Vier zu Vier"

Die Kirche mussten wir im Dorf lassen, aber die, nach langem Kreuzweg, erbeuteten vier Heiligenbilder, sind Gold wert Es begann ja ganz vielversprechend, weil wir mit unserer Glückzahl "Sieben" antreten durften.

Die Entschuldigung von Peter Lutz, er müsse arbeiten, war keine Überraschung, schließlich ist es kein Geheimnis, dass er Dienstags immer seinen Hammer herausholt. Nach vielen vergeblichen Telefonanrufen bei Iouri, war klar, dass Plan "B" (Rudi muss gewinnen) herhalten musste. Das konnte nicht gutgehen, schließlich spielen wir in der C-Klasse. Dann gab es noch den "Doppel-B", das bedeutete, wir ließen Brett sieben, statt Brett sechs, unbesetzt. Dies gab einen positiven DWZ-Unterschied von genau 149. Fritz hätte gesagt: "Hat sich vorbereitet, - nützt aber nix" Und er hätte recht gehabt. Das Ergebnis: Zweiter Minuspunkt - und der dritte folgte zugleich. Helmut hatte im letzten Rennen anscheinend zuviel Grip(s) verbaucht, und somit enorme Schwierigkeiten mit der Bodenhaftung. Inzwischen war bei Rudi schon zu erkennen, dass Plan B, durchfallartig in die Hose ging. Er hatte sich urplötzlich für Caro Kann entschieden, heraus kam aber lauwarmer Caro Kaffee. Und schlimmsten Befürchtungen wurden wahr, als er ins Endspiel, mit drei gegen zwei Bauern, aber nur einem Fohlen, gegen zwei Bluthengste, musste. Doch als die Not am größten schien, erklang helles Glockengeläut, gemischt mit dem Ruf:" Inge hat gewonnnen"! Und wundersame Abendluft durchströmte das finstere Kirchenschiff. Kurz darauf schickte Adrian Heimann sein Gegenüber, einen schwarzen Mönch, in den Beichtstuhl. Dieser hatte zwischendurch, ernsthaft und lautstark nachgefragt, ob tatsächlich soeben der Bauer von C3, seinen Springer auf D4 geschlagen hätte.

Jetzt stand es nur noch vier zu zwei gegen uns, und wir hatten noch zwei Asse im Rennen. Die bisher ungeschlagenen Karsten Jessen und Klaus Reger. Wir witterten Morgenluft. Die bekamen wir auch tatsächlich zu spüren, denn solange dauerte es, bis Klaus, im gleichfarbenen Läuferspiel, mit fünf gegen drei Bauern, seinen unglaublich zähen, und sich intelligent verteidigenden Gegner, zur Aufgabe brachte. Dieser zeterte und haderte noch lange, ein Zeichen, wie vehement und motiviert die Kirchseeoner, dem drohenden Abstieg entgehen wollten. Dennoch war auch der Herr auf Brett 5, gegen unseren bärenstarken Karsten Jessen chancenlos. Karsten konnte sich sogar die Rückgabe der Qualität erlauben, und kam ins Turmendspiel, mit drei Mehrbauern.

7.Spieltag: Sendling 4 gegen Zugzwang 4 endet 1,5-6,5

Dieses Ergebnis ist nicht so schlecht, wie es ausschaut, schließlich wurde das Ziel "Klassenerhalt" in dramatischem Semifinale, in Kirchseon erreicht. Das letzte Spiel gegen den Tabellenführer Zugzwag, war dann nur noch ein lockeres Auslaufen. Zumal vier Stammspieler ersetzt werden mussten.

Die drei Helden, die in Gemeinschaftsarbeit von Peter und Rudi gefunden wurden, waren aber mehr als Ersatz, und holten dementsprechend die eineinhalb Punkte Als wahrer Cäsar, erwies sich dann auch unser Benjamin Hildebrand. Er kam, sah und siegte. Das einzige Remis holte sich Yuriy Gizunterman ab. Gegen Rudis Ratschlag, auf Brett 1 gegen einen dwzlosen Gegner anzutreten, entschied sich Josef Hönig lieber zu Brett 6, und damit einen 1666er Dies ging leider nicht gut. Somit muss Josef die Runde mit Null Punkten beenden, und ist damit sogar noch schlechter als der Rudi, obwohl er nur 47 DWZ verlor, aber der Rudi gleich 67. Unser bester Spieler dieses Jahres, war Karsten Jessen, mit drei Punkten aus vier Spielen, von denen er keines verlor. Dabei war auch ein Remis gegen einen 1682er The green bottle of wine, ist also vollauf verdient.

Den zweiten Platz, mit ebenfalls drei Punkten, aber aus sechs Partien, teilen sich Adrian Heimann, und Louis Giannone. Dritter Sieger ist Klaus Reger, mit eineinhalb Punkten aus drei Spielen. Äußerst wertvoll, weil diese Punkte gegen unsere direkten Abstiegskonkurrenten Garching und Kirchseeon erzielt wurden.

"Vierter" von Acht, ist Inge Rebien, mit ebenfalls eineinhalb Punkten, aber aus sechs Spielen. Ihr wichtiger Sieg in Kirchseeon, stieß das bereits zugefallene Kirchenportal wieder auf. Platz fünf muss ebenfalls geteilt werden, da Till Macheroux und Benjamin Hildebrand, ihre einzige Partie gewannen. Auch Peter, genannt der "Hammer", hat in Garching einen wichtigen Punkt errobert. Da er aber nochmals antrat, und zwar heldenhaft auf Brett 1, gegen Eching, hat er halt eins aus zwei. Trotzdem könnten wir ihn als Fünfter der Herzen einstufen. Wer weiß schon, wie viele er gebrochen hat, an den Tagen, wo er keine Zeit hatte. Nun aber wird die Geschichte etwas düsterer, denn wir kommen zur Analyse von Helmut Eckstein und Rudi Ratlos. Während Helmut bei Tarrasch stark begann, wurde er bei einer seiner chronisch umständlichen Anfahrten, von einer dickflüssigen Pechlawine überrollt, von welcher er sich nicht mehr befreien konnte. Beim Rudi aber sah es noch schlechter aus. Das einzige, was er sammeln konnte, mal abgesehen von einem Remis, waren Sympathiepunkte. Die gab es aber zuhauf. Manche seiner Gegner, hatten ihn hinterher richtig lieb. Im letzten Spiel gab es sogar eine dicke Umarmung. Schade nur, dass keine holde Maid dabei war.